Beim Pusten beginnt das Windrad sich zu drehen. Hört man auf zu pusten, bleibt das Windrad wieder stehen.

Pusten wir, wird die Luft bewegt. Trifft die bewegte Luft auf das Windrad, so wird dieses in Drehung versetzt. Je stärker die bewegte Luft, desto stärker die Drehbewegung. Bricht der Luftstrom ab, kann sich das Windrad nicht weiter drehen. Auch Wind ist bewegte Luft. Wie der Wind entsteht, erfährst du im nächsten Experiment.

Hält man die Spirale über die brennende Kerze, beginnt sich die Papierspirale zu drehen. Wird das Teelicht ausgeblasen, bleibt die Spirale stehen.

Wind ist bewegte Luft. Auch bei diesem Experiment entsteht ein Luftstrom. Durch das Teelicht wird die Luft in unmittelbarer Nähe erwärmt. In der Nähe des Teelichts ist die Luft wärmer als im restlichen Zimmer. Die erwärmte Luft dehnt sich aus und steigt auf. Dadurch entsteht am Boden in der Nähe des Teelichts ein niedrigerer Luftdruck im Vergleich zur Umgebung. Dort, wo die warme Luft aufsteigt, strömt kältere Luft nach. Die Luft strömt nach, um den Luftdruckunterschied auszugleichen. Es entsteht ein Luftstrom, also ein Wind. Durch den entstehenden Luftstrom beginnt sich die Spirale zu drehen.

Ähnliches passiert auch durch die Strahlung der Sonne. Sie erwärmt den Erdboden und die Luft darüber.

Besonders gut lässt sich die Entstehung von Wind am Meer beobachten. Tagsüber erwärmt sich die Luft über dem Land schneller als über dem Wasser. Die warmen Luftmassen steigen nach oben auf und die kühle Luft über der See strömt nach: Der Wind weht vom Meer zum Land. Nachts ändert der Wind seine Richtung. Weil das Wasser die Wärme länger speichert als das Land, ist auch die Luft über dem Meer noch wärmer als über dem Land und sie steigt auf. Dann bläst der Wind vom Land zum Meer. Je größer der Temperaturunterschied der Luftmassen, desto schneller strömt Luft nach und desto stärker ist der Wind.