Uns Menschen fasziniert das Feuer. Nicht nur für die Menschen in der Steinzeit war das Feuer überlebensnotwendig. Auch heute nutzen wir es immer noch. Trotz der Vorteile darf man die Gefahr des Feuers nicht unterschätzen. Es kann dich verletzen, dir dein Zuhause nehmen und ganze Wälder, sowie andere Lebensräume zerstören.

Damit eine Flamme erlischt, muss man der Flamme eine der drei Voraussetzungen aus dem Verbrennungsdreieck entziehen. In den Experimenten zu Was braucht Feuer zum Brennen? hast du bereits Möglichkeiten zum Feuerlöschen kennengelernt.

Die Feuerwehr nutzt Wasser, um Feuer zu löschen. Dabei wird die Sauerstoffzufuhr unterbrochen und die benötigte Temperatur heruntergesetzt. Die Feuerwehr kann Wasser in den Wassertanks auf den Feuerwehrfahrzeugen zur Brandstelle transportieren. Sie kann außerdem ihre Wasserleitungen an Hydranten anschließen und direkt das Feuer löschen.

Meistens kann die Feuerwehr mit Wasser löschen. Warum man hingegen einen Fettbrand niemals mit Wasser löschen sollte, siehst du links im Video. Fett und Wasser können sich nicht mischen. Das Wasser verdampft sofort in der heißen Flamme. Durch den entstehenden Wasserdampf wird das brennende Fett überall hin verspritzt. Die fein verteilten Fetttröpfchen verbrennen auf einen Schlag in einer großen Stichflamme. Nutze niemals Wasser, um ein Feuer zu löschen, bei dem Fett beteiligt sein könnte.

Auch im Haushalt kann es dazu kommen, dass sich ein Feuer entfacht. Kleine Flammen im eigenen Zuhause kann man manchmal selbst löschen, wenn man sich dabei selbst nicht in Gefahr bringt. Beispielsweise lassen sich kleine Flammen auch mit einer Löschdecke ersticken. Schaue bei dir Zuhause, ob und wo sich ein Feuerlöscher oder eine Löschdecke befindet.

Es gibt zum einen Kohlenstoffdioxidfeuerlöscher. Wie diese funktionieren, kannst du hier in einem Experiment testen. Andere Feuerlöscher nutzen beispielsweise Schaum oder Pulver. Mithilfe von Schaum wird das Feuer abgekühlt, die notwendige Wärme ist nicht mehr gegeben. Zugleich wird die Flamme erstickt, da die Sauerstoffzufuhr abgebrochen wird. Das Pulver legt sich über das Feuer und schneidet die Sauerstoffzufuhr ab.

• Ruhe bewahren! Erst denken, dann handeln!
• Entferne dich so schnell wie möglich von der Brandstelle, aber verstecke dich niemals. Wenn du der Gefahrensituation nicht entfliehen kannst, mache auf dich aufmerksam.
• Rufe um Hilfe und wähle die 112.
• Dir werden Fragen gestellt. Lege nicht sofort wieder auf. Warte auf Rückfragen.

Befindest du dich in einem öffentlichen Gebäude, gelten zusätzliche Verhaltensregeln.

• Entdeckst du einen Brand, schlage die Scheibe des Feuermelders ein und drücke auf den Knopf. Der Feuermelder übernimmt die Meldung an die Feuerwehr.
• Benutze im Brandfall niemals den Aufzug.
• Benutze ausgewiesene Rettungswege. Achte auf die grünen Schilder und folge ihnen.

Trotz der Vorteile darf man die Gefahr des Feuers nicht unterschätzen. Feuer kann dich verletzen, der Rauch des Feuers ist gefährlich für deinen Körper, Feuer kann dir dein Zuhause nehmen und ganze Wälder, sowie andere Lebensräume zerstören. Deshalb ist es wichtig, dass du in deinem Alltag achtsam bist, damit kein Feuer ausbricht.